Erfolgsgeschichte
COUNT+CARE zählt auf Camunda-Prozesse
Die Grundlage für smarte Stromversorgung: ein Netzbetreiberportal
Kunde
Als Tochtergesellschaft der entega AG kümmert sich die COUNT+CARE um alles, was zählt: Sie verwaltet Zähler, prüft Zählerstände und steuert Arbeiten am Versorgungsnetz. Der Dienstleister mit Sitz in Darmstadt wurde 2003 gegründet und beschäftigt mehr als 300 Mitarbeitende.
Herausforderung
Ab ins Museum mit der unleserlichen Ablesekarte! Nicht selten müssen die Mitarbeiter*innen des Netzbetreibers e-netz mit Kund*innen Kontakt aufnehmen, weil die in Papierform übermittelten Daten nicht zu entziffern oder schlichtweg unplausibel sind. Aus diesem Grund sollen die Schnittstellen zwischen Endkunden, Kommunen und dem Netzbetreiber komplett ins Digitale überführt werden. Das betrifft zum einen die Verwaltung von klassischen, analogen sowie modernen SmartMeter Verbrauchs-Zählern für Strom, Gas und Wasser, aber auch alles rund um Einspeiseanlagen (beispielsweise Photovoltaik, Windkraft, Kraft-Wärme-Kopplung, etc.) und Straßenarbeiten am Versorgungsnetz.
Es gilt, eine Plattform zu entwickeln, auf der sämtliche Daten zusammenlaufen, eine redundante Datenpflege entfällt und Berechtigungen der unterschiedlichen Nutzergruppen klar abzugrenzen sind. Eine intuitive Bedienung soll darüber hinaus Fehlerquellen reduzieren.
Lösung
In einem klassischen Scrum-Projekt bündelten wir unsere Energien. Das gemischte Entwicklerteam aus COUNT+CARE und nterra programmierte ein einheitliches Portal für die unterschiedlichen Benutzergruppen, das die User durch die jeweiligen Prozesse führt. Endkunden können beispielsweise Zählerstände für Strom, Gas oder Wasser erfassen, Zähler hinzufügen und löschen oder Einspeiseanlagen verwalten. Kommunen nutzen das Portal ebenfalls für die Zählerverwaltung sowie für die Dokumentation von Arbeiten am Versorgungsnetz. Der Kundensupport von e-netz kann im sogenannten Netzbetreiberportal zudem über spezielle 1st-Level-Support-Funktionen Zähler für Kunden freischalten und Einsicht in weitere Portal-Vorgänge nehmen. Darüber hinaus dient das Netzbetreiberportal zum Datenabgleich von Gas-Großkunden sowie zur Entscheidungsfindung für Anlagenabschaltungen im Falle von Gaskrisen. Für die Umsetzung des Portals setzten wir auf Java, das Frontend wurde mit Vue.js gestaltet. Der spannende Teil – also die Abbildung der Geschäftsprozesse wie z. B. die Registrierung von Einspeiseanlagen – fand mit dem BPMS von Camunda statt. Durch die Modellierung smarter Prozesse durch unsere Expert*innen gehören mühsames Zusammentragen und Überprüfen von Daten nun der Vergangenheit an.
Technologien
Java, Camunda,
Vue.js (Frontend)
„Wir bauen bereits einige Jahre bei verschiedenen Projekten und auf unterschiedlichen Ebenen auf die Unterstützung von nterra und schätzen die Kompetenz und das Engagement der nterra Mitarbeiter sehr.“
Maik Diergardt – Team-Leiter „Portale & Mobile Services“
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